Bericht der Geschäftsführerin

Kette der Solidarität

Dank der technologischen Entwicklungen, die während der Pandemie vorangetrieben wurden, haben sich die Möglichkeiten für die Arbeit im Homeoffice erweitert und Besprechungen per Videokonferenz sind zur Routine geworden. Für unsere Organisation mit mehreren Standorten sind diese Veränderungen sehr positiv. Mit diesen Hilfsmitteln können wir miteinander in Kontakt treten und uns austauschen, ohne dass wir uns an einen anderen Ort begeben müssen. Auch das mobile Arbeiten in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist eine Möglichkeit, die wir neu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anbieten können.

Während diese Anpassungen unser tägliches Leben verbessern, waren andere unerlässlich, um den sich ändernden Bedürfnissen unserer Blutspendenden gerecht zu werden. Daher haben wir die Öffnungszeiten der Blutspendezentren angepasst und neue Blutspendeaktionen organisiert. Wir haben auch eine intensivere Präsenz in den sozialen Netzwerken aufgebaut. An dieser Stelle möchte ich unseren Mitarbeitenden sowie unseren Spendenden danken, die sich aktiv daran beteiligen, unsere Spendenaufrufe weiterzuverbreiten. Diese Kette der Solidarität ist von entscheidender Bedeutung. Vor dem Hintergrund, dass wir laufend darum bemüht sind, Spendende zu gewinnen und zu halten, haben wir unsere Spender-Website neugestaltet. Neben dem modernen, mobilen Design lag der Fokus auf der einfachen Vereinbarung von Terminen und dem Online-Fragebogen. Mit Tools wie dem «Travel-Check» und dem «Impf-Check», die von unserer Dachorganisation Blutspende SRK Schweiz entwickelt wurden, hat sich der Zugang zur Blutspende ebenfalls weiter vereinfacht. Darüber hinaus haben wir unsere erste Kampagne zur Sensibilisierung für die Blutspende lanciert. Die Kampagne zielt auf jüngere Generationen ab und soll junge Menschen dazu bringen, sich für das Blutspenden zu engagieren.

Um uns an die aktuelle Arbeitsmarktsituation anzupassen, haben wir Änderungen an unserem Einstellungsverfahren vorgenommen. Mit dem Ziel, neue Mitarbeitende anzuziehen und sie für die gemeinsamen Herausforderungen zu motivieren.

Der Umbau des Gebäudes an der Murtenstrasse 133 in Bern, die Pläne zur Erweiterung der Lagerräume für autologe Stammzellen in Lausanne sowie die Einrichtung neuer Lagerlösungen in der Abteilung für Transfusionsmedizin am CHUV in Lausanne stellen uns vor grosse Herausforderungen, da unsere Teams parallel an weiteren arbeitsintensiven Projekten arbeiten.

Trotz zahlreicher Herausforderungen, wie im Falle von verspäteten Materiallieferungen oder Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Personal und Spendenden, zeigten unsere Mitarbeitenden unermüdlichen Einsatz. Mit ihren Lösungen und Ideen haben sie es uns erlaubt, unserem Hauptauftrag gerecht zu werden: die Versorgung der Spitäler mit Blutprodukten und die damit verbundenen Dienstleistungen. Ohne dieses bemerkenswerte Engagement wären wir nicht in der Lage gewesen, unseren Auftrag zu erfüllen.

Zum Schluss möchte ich meinen riesigen Dank an die Spenderinnen und Spender aussprechen. Mit euren lebensrettenden Spenden schenkt ihr den Patientinnen und Patienten neue Hoffnung. Dieses Engagement ist unersetzlich.

Joëlle Vuignier, Geschäftsführerin

IN KÜRZE

9878 Neuspender:innen

69185 Laboraufträge Patientendiagnostik

85364 Vollblutspenden