Vorwort des Präsidenten, Prof. Dr. med. Andreas Tobler
2023 war ein gutes und erfolgreiches Jahr für die Interregionale Blutspende SRK (IRB), es war aber auch reich an internen und externen Herausforderungen. Dazu gehören unter anderem Preisdruck, Inflation, Lieferengpässe und Fachkräftemangel.
Das ist keine Überraschung: Diese Faktoren betreffen das gesamte Gesundheitssystem und wir sind ein Teil davon.
Erfolgreiche Projekte
In verschiedenen Bereichen konnten wir uns über Erfolge und Fortschritte freuen. Die grosse Mehrzahl der Projekte, die zur Umsetzung unserer Strategie 2020–2024 gestartet wurden, sind abgeschlossen oder auf Kurs. Einige Beispiele:
Mehr Menschen für die Blutspende gewinnen
Es wird immer schwieriger, Personen zum regelmässigen Blutspenden zu motivieren. Dafür gibt es viele verschiedene Gründe. Für die nächsten Jahre muss die Verbesserung der Spenderrekrutierung eines unserer wichtigsten Ziele sein. Die Menschen sollen möglichst nicht nur ein- oder zweimal Blut spenden, sondern regelmässige Blutspenderinnen und -spender werden und bleiben.
Ein Projekt, das wir gemeinsam mit dem Blutspendedienst Basel, der Blutspende SRK Schweiz und dem SRK der Kantone Basel und Bern entwickeln, hat zum Ziel, mehr Angehörige von ethnischen Minderheiten für das Blutspenden zu gewinnen. Personen, die in der Schweiz leben, aber aus anderen Ländern stammen, sind oft noch zu wenig über die Wichtigkeit des Blutspendens informiert. Das möchten wir ändern.
Dank und Ausblick
Mein Dank geht an die vielen Blutspendenden, die dazu beigetragen haben, dass Patientinnen und Patienten auch in diesem Jahr jederzeit und zuverlässig mit den notwendigen Blutprodukten versorgt werden konnten. Ich danke auch allen IRB-Mitarbeitenden für ihr grosses Engagement, denn sie machten dieses erfolgreiche Jahr erst möglich. Der tolle IRB-Spirit, wie er auch am Personalfest im August zu spüren war, stimmt mich zuversichtlich für das Jahr 2024. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen, um mit dem Erarbeiten unserer IRB-Strategie 2025–2029 wichtige Ziele für die nächsten Jahre zu setzen.
Prof. Dr. med. Andreas Tobler, Präsident des Verwaltungsrates