Im Jahr 2023 konnten wir den Spendenrückgang leicht bremsen. Der Mangel an Blutspendenden war dennoch ein zentrales Thema. Es wurde jedoch ein zufriedenstellendes Resultat erzielt und die Anzahl Entnahmen, die für die Versorgung unserer Kunden nötig ist, konnte stets erreicht werden. Dafür waren verschiedene Massnahmen notwendig. So optimierten wir die Planung und den Betrieb von Blutspendezentren und mobilen Equipen, beispielsweise durch angepasste Öffnungszeiten. Im Kanton Wallis liess sich die Zahl der Entnahmen durch einen Personaltransfer steigern. Herzlichen Dank an das Blutspendefachpersonal, welches dies mit seiner Flexibilität und grossem Engagement möglich gemacht hat.
Die Anzahl der Thrombozyten- und Plasmaapheresen konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht werden. Dies unter anderem durch die Gewinnung von neuen Apheresespendenden.
In diesem Jahr wurde entschieden, unsere Werbeaktivitäten für die Blutspende zu intensivieren. Gleichzeitig hat unsere Dachorganisation Blutspende SRK Schweiz den Weltblutspendetag am 14. Juni kräftig beworben. Das führte zu deutlich mehr Spenden in den Sommerwochen, und wir hatten in der Sommerferienzeit – die sonst wegen der Abwesenheit von vielen Spendenden oft nicht einfach zu überbrücken ist – stabile und ausreichende Lagerbestände. Auch konnten wir erfolgreiche Spende-Events verzeichnen, unter anderem in Zusammenarbeit mit den Sportvereinen YB und EHC Biel. An der zweitägigen Spendeaktion vom 1./2. Juli auf dem Glaubenberg, die dieses Jahr zum 40. Mal stattfand, kamen von Motorradfans 575 Blutspenden zusammen.